Bis ein neu gekaufter Computer beim Kunden steht, hat er bereits einen langen Weg zurückgelegt: Das Freiburger Öko-Institut hat im Auftrag des Umweltbundesamt im Oktober 2012 errechnet, dass ein Notebook, das fünf Jahre genutzt wird, 138 Kg CO2 produziert, bei der Herstellung des Laptops allerdings ganze 214kg an CO2-Emissionen anfallen. Konkret entstehen somit knapp zwei Drittel des gesamten CO2-Ausstoßes durch die Herstellung des Gerätes.
Ökologisch gesehen macht eine längere Nutzung von Geräten, im Vergleich zum Neukauf, also durchaus einen gewaltigen Unterschied.
Abgesehen von CO2 geht es aber auch um Ressourcen, die derzeit im Recycling nur schwer oder gar nicht wiedergewonnen werden können. In elektronischen Geräten stecken viele wertvolle und seltene Rohstoffe (Kupfer, Platin, Gold, seltene Erden, usw.). Der Abbau dieser Metalle und die in der Computerindustrie eingesetzten Produktionsabläufe gehen mit einem enormen Ressourcenverbrauch und oft umweltschädlichen Einflüssen, wie z.B. Grundwasserverschmutzung, einher.